dachstudio oder wie aus einem spitzboden ein kleines atelier wird





die seite wird fortlaufend ergänzt...

weiteres erfahrt ihr unter meinem label dachboden








vor 2 jahren fasste ich den entschluss,
den fußboden meines dachbodens zu isolieren
und den unteren teil des daches zwischen den sparren zu dämmen,
um eine gewissen wärme-isolier-effekt im ersten stock zu erzielen.
lange denkprozesse und recherche ergaben,
daß die isolierwut viel mit
geldmacherei zu tun hat.
zumindest bei alten häusern.
ist meiner meinung nach nur nötig, wenn man
wohnraum gewinnen will/muss.
eine vollisolierung nach innen hätte zu viel
raum gekostet( auf jeder seite 40 cm).
eine außenisolierung ist mir zu teuer.


nach und nach gefiel mir die vorstellung,
aus diesem spitzboden ein saisonal genutztes
atelier zu machen.
so konnte ich getrost auf heizung und super-isolierung
verzichten und doch einen raum zum arbeiten zu gewinnen.
zumindest für die meiste zeit des jahres.
allerdings mussten jetzt auch die dachschrägen verkleidet 
und das eindringen von insekten verhindert werden.





mit einem hausstaubsauger kommt man nicht weit.....


endlich- nach einer zweijährigen kunstpause- geht es weiter mit dem boden....
die treppen und flure werden mit schutzmaterial ausgelegt für die nächsten 6 wochen
der harten bauphase.


dann beginnt die materialschlacht mit  platten über platten
und vielen wochenend-schichten.




die alte leiter verwende ich später für die empore.
die neue leiter hat komfortablen tritt-abstand und
kann an die wand gehängt werden, wenn im kleinen flur platz
benötigt wird.
die alte  treppenklappe bleibt als zusätzliche isolierung im winter
oder hochsommer und kann mit entsprechender vorrichtung an an die decke geklappt werden.

































zum vorstreichen von holz  wurde mir in einschlägigen baumärkten und farbenshops
teurer absperr-grund empfohlen. bevor ich die nächste teure 2,5 liter-dose  für fast 4o euro kaufe,
teste ich an der spanpatte ob das normale alpina  8 liter für  15 euro  ( nicht alpina weiß)
beim ersten anstrich genauso gut abdeckt wir der teure absperrgrund.
es mag sein, daß für normales holz  ein absperrgrund vonnöten ist. ich habe es an den
alten dunklen holzbalken gemerkt. aber vielleicht kann man sich bei  feinen spanplatten
diese teure aktion sparen.... morgen weiß ich mehr



+++


ja also die farbe ist prima- schön weiß alles hier oben...




















details und kleinkram halten auf... auch wenn alles sehr einfach bleiben darf und soll.
und auch immer wieder probieren und informieren. die rauhe ost-giebelwand ist endlich fertig.
und manchmal freue ich mich schon über kleine lichtspiele an der wand.





+++



es geht nur langsam weiter. wir haben oktober und die nebelsschwaden hängen
morgens über allem.  am spätnachmittag scheint meistens die sonne und ich bekomme
lust, oben etwas zu werkeln. die kamin-verkleidung könnte eigentlich noch warten,
aber nicht immer habe ich die lust, abends noch auf dem boden herumzurutschen.
einige stellen abschleifen, damit ich am wochenende den boden wachsen kann. ich habe mich dazu entscheiden, eine mischung aus normalem hartwachsöl und osmo hartwachsöl weiß zu verwenden.
das könnte ganz gut werden....

die kaminverkleidung wird teilweise erstmal bunt.... sieht lustig aus aus der "ferne".
ich verwende alte spanholz-bretter, die immer noch umgestrichen werden können.
das zweite kommt am wochenende dran. die leiter zur koffer-empore hängt  auch schon mal.
so oft werde ich sie nicht brauchen. also an die wand damit.








+++

das handschleifen ist mit der maschine schon besser. da spanplatte keine maser-richtung hat,
kann nicht viel passieren. ich habe meinen bandschleifer benutzt.
vorher probierte ich schleif-vlies..... das eignet sich eher für kleine stücke, möbel etc.
setzt sich nicht zu! ist superflexibe und sehr teuer. ein kleines stück 3,50 euro.
was solls. dafür kann ich es benutzen, bis nichts mehr davon übrig ist.
beim zwischenschliff habe ich die stöße bearbeitet.
jetzt gibt es keine stolperfallen und die kanten sind sicher vor ausfransen....
an was man alles denken muss.

ich stellte aber schon nach dem ersten anstrich mit hartwachsöl fest, daß durch
schleifen schöne effekte entstehen. jetzt muss die zweite schicht erst einmal trocknen
und richtig einziehen, dann sehe ich weiter. da alles offenporig ist, habe ich
auch die möglichkeit, eine farbige dickschichtlasur aufzubringen.
was ich allerdings gar nicht möchte, den boden zu-zu-lackieren.
was sich bei einem billigst-material anbieten würde. aber nein, ich versuche
es jetzt mal so. der boden ist jetzt geschützt und homogen.
wenn alles klappt, sieht die spanplatte irgendwann einmal so aus wie
ein lackierter betonboden. oder so ähnlich.... diesen effekt würde ich gerne erreichen.




so sahen die platten vor vielen wochen aus:










woher das gleichmäßige streifenmuster kommt, weiß ich auch nicht,
scheint am aufbau oder herstellung des plattenmaterials zu liegen...


samstag mittag- feierabend für heute.
+++





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen